Sie haben es tatsächlich geschafft.
Nach monatelangem rumgenerve in U-Bahnen, auf öffentlichen Plätzen, im Gottesdienst, bei Konzerten und während des Krippenspiels hat Pro Reli die nötigen Unterschriften für die Durchführung eines Volksentscheids gesammelt.
307.000 Unterschriften waren beim Landeswahlleiter abgegeben worden, 265.823 (ca. 70% aus dem Westteil der Stadt) wurden nun für gültig erklärt.
Nun geht es richtig los mit dem Streit um den Termin des Volksentscheids, der schon seit längerem brennt.
Pro Reli (wie auch CDU, FDP & Grüne) wünscht sich eine gemeinsame Abstimmung mit der Europawahl am 7. Juni.
Der Senat zieht eine möglichst schnelle Abstimmung an einem seperaten Termin vor. Der Entschluß wird Mitte Februar erwartet.
Für einen Erfolg müssten mindestens 610.000 Ja-Stimmen zustande kommen.
Gar nicht so einfach wenn man bedenkt dass laut Register zur Zeit gerade mal 1.000.000 Kirchenmitglieder in Berlin wohnhaft sind. Nimmt man die Minderjährigen, die Karteileichen und die, die es nicht interessiert, weg müssten alle anderen zur Wahl gehen und mit "Ja" stimmen.
Doch auch das wird schwierig. Viele Kirchenmitglieder sind äußerst unzufrieden darüber wie sich die Kirche mit Pro Reli verbrüdert hat um ihre Interessen und ihre Macht zu erhalten.
Einige sind bereits ausgetreten.
Anhand dieser Tatsachen möchte man Pro Reli fasst schon Glück wünschen.
....... neeeeeee, doch lieber nicht.
Mittwoch, 4. Februar 2009
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