Montag, 10. November 2025

Es lebe die Marziani!


 Am 11. November ist es wieder soweit. Wir feiern das Marzianifest wie jedes Jahr. Ihr erinnert euch sicher an die Entstehungsgeschichte, die von Genration zu Generation weitererzählt wird. Wer die Geschichte noch einmal vollständig lesen möchte, findet sie im Blog oder unserer Seite kdfsm.de

So wie Marzia einst einen armen Mann in ihr Haus bat, ihm eine warme Mahlzeit gab und ihm die Manteltaschen mit Marziani füllte, so stecken sich die Leute auch heute in alter Tradition am 11. November einige Marziani in die Manteltasche, auch gern heimlich in die Taschen von Freunden. Schließlich soll keinem je die Pasta ausgehen. Ein sehr schöner Brauch, wie ich finde.

Leider wurde dieses schöne Fest wie so viele von den Christen verdrängt und stattdessen das Martinsfest verbreitet. Heutzutage werden einem die Martinsgänse förmlich aufgedrängt. So eine fette Gans lässt die kleinen Marziani noch winziger erscheinen. Wer will schon Pasta, wenn eine fette Gans lockt. Die geschäftstüchtigen Gastwirte haben Martinsgans mindestens eine Woche lang auf der Speisekarte. Soll schließlich niemand verpassen.

Und die Marziani?

Guckt mal, ob ihr Marziani im Angebot der Lebensmittelläden findet. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Ob ES vielleicht die Vogelgrippe nur geschickt hat, um an diesem Ungleichgewicht zu den Gänsen etwa zu ändern?

Immerhin, ganz ausgestorben ist die Marziani noch nicht. Im Internet fand ich doch noch ein Angebot. Es ist so eine tolle Pasta. Dass sie an Fischgräten erinnert, verdanken wir natürlich der Entstehungsgeschichte. Dass sie so wunderbar, wie fast keine Pasta, Soße aufnehmen kann, ist ein Nebeneffekt, den man um nichts in der Welt vermissen möchte. Also ran an die Töpfe, ist nicht mehr lange hin. Wer von euch ein besonders leckeres Rezept gefunden hat, teile es mit mir. Das zählt genau so, als hättet ihr mir Marziani in die Tasche gesteckt. ;)

Samstag, 27. September 2025

Geburtstagsnudelmesse für die Capitana



Es wird Herbst, die Tourismussaison geht dem Ende entgegen. Heute hatten wir, zum ersten Mal in diesem Jahr, keine Besucher zur Freitagsmesse.

Trotzdem hatten wir in dieser Woche eine der schönsten Nudelmessen des Jahres.

Angefangen hat es mit einer Mail. Die Crew von Coexist Berlin hat eine Geburtstagstour mit ihrer Capitana geplant, Geburtstagsüberraschung sollte der Besuch unserer PAZ-Gedächtniskirche sein.
Dafür waren wir dann sogar bereit, etwas zu tun, was sonst nicht vorkommt: Wir haben eine Nudelmesse unter der Woche gehalten.

Fast auf die Minute pünktlich liefen ihre Amphibienfahrzeuge ein.
Die Capitana, die immer Dreispitz trägt, war völlig überrascht, als dann plötzlich auch alle Crewmitglieder piratige Kopfbedeckungen trugen.
Die Crew wiederum war überrascht, dass die Capitana noch nie vom Fliegenden Spaghettimonster gehört hatte.
Der Überraschungseffekt war also erst mal geglückt.

Ab in die Kirche

Nach einer kleinen Führung durch den Garten ging es ab in den Gemeinderaum. Ein Crewmitglied war zwar schon seit 15 Jahren Pastafari, aber für manche war es doch gut, erst noch etwas gebrieft zu werden. Da gab es schon einige Ohs und Ahs, z.B. als ich als geprüfter Exorzist beschrieb, wie man den Heiligen Geist austreiben kann. Auch die Weltkarte an der Wand erregte Aufmerksamkeit. In die dürfen ausländische Gäste sich mit einer eingesteckten Flagge verewigen, jedenfalls wenn dort noch keine andere steckt oder das Land so groß ist, dass noch ausreichend Platz ist. Da gab es dann den ersten, wie sich dann zeigen sollte, aber auch den einzigen Wermutstropfen: Obwohl 4 1/2 Länder vertreten waren, gab es nur eine neue Flagge.

Nun war es endlich so weit, die Messe konnte beginnen. Sie hat von Anfang an ungeheueren Spaß gemacht. Das dürfte auf den Bildern uns Videos unten deutlich zu sehen sein.

Am Ende waren beide Crews von der anderen begeistert und wir werden ganz sicher nicht zum letzten Mal zusammen gesegelt sein.
Besonders hat uns beeindruckt wie offen die CoexistCrew war. Die Mitglieder kamen nicht nur aus verschiedenen Ländern, sie hatten auch verschiedene Weltanschauungen, von der Ahteistin über die Pastafarina bis zur Christin. Auch die war mit voller Freude dabei und wirkt bisher, wie ich inzwischen gehört habe, ganz überzeugt und genießt die Vorstellung des Biervulkans.

Wir freuen uns schon sehr auf die nächste gemeinsame Kaperfahrt.












Freitag, 19. September 2025

Talk Like a Pirate Day - macht alle mit!

 


Wieder einmal ist es so weit.  Wie in jedem Jahr feiern wir heute, am 19. September, einer der großen Feiertage der Pastafari, den Talk Like a Pirate Day.

Unser Prophet meint, dieser Tag ist eine prima Gelegenheit für alle Pastafari, ihre Wurzeln zu feiern. Wir sollen uns auf die Suche nach Weibern und Grog machen und dabei die Missionarsarbeit nicht vergessen, für die dieser Tag eine gute Gelegenheit bietet. Grog erweicht selbst die hartleibigste Landratte und öffnet die Hirne für alternative Angebote. Es wird geschätzt, dass etwa die Hälfte der jährlichen Bekehrungen zur Kirche des FSM an diesem Tag stattfinden.

Da müssen wir natürlich mitmachen. Aber wie?

In der Vergangenheit hatten wir schon ein paar gute Tipps parat, wie den hier. Auch hier gibt es weitere Anregungen.

Manche hängen einfach immer ein Arrrrg! an das Satzende. 

Musikalische singen ein Lied:



Heute haben wir uns wieder mal etwas Neues ausgedacht. Wir hoffen, diese kleine Smileysammlung gefällt euch. 






Dienstag, 26. August 2025

Die Vorstandssitzung


Vorstandssitzung in einem überwiegend von Frauen geführtem Verein.